Where hve I been...
uh, where do I start...
From christchurch 'round almost the complete South Island, Ferry Picton-Wellington and rather straight up to Auckland. All that in one month, with my Sweetheart. For place-name-dropping refer to his post (in German). I won't even try to recall it all here. It was great, amazing, beautiful, intense... And now I'm on my own again. Gave him back at Auckland Airport.
Didn't exactly love Auckland City, but Rangitoto Island was a blast. Insread of the last ferry, I was invited on a private sailboat back to Auckland. Two days later, I
slept over on a marae (Maori meeting house) and helped out in the zero waste policy on the Orakei Domain during Waitangi Day Festival with some sixty other volunteers. (Even met some friends friend Kim again by the main stage - by pure chance in that crowd...) More strange names: Ngati Whatua O Orakei - Kaimahi. Am now part of the Orakei 'family' for a lifetime. Cool, huh?
The very next day, I rolled on to Hawke's Bay by Intercity Coach, and that's where I am now, for the apple season. Got sheltered in a workers' sleepout in a Taradale Orchard (next to Napier), though my friendly host can't offer me work at the moment. Should be looking for jobs, but It looks like I won't hasten it. Just came back from a doctor, because my knee's acquaintance with the volcanic gravel on beautiful Rangitoto Island turned out fouly after a week. But nothing too serious. Just glad I'm not in a jungle or in the 18th century and there are pharmacists around every other corner... brave new world. I'll be alright. Even gonna ride home by bike. So please no worries on my behalf.
Have yourselves a good one, I gotta go. Online time is good money here ;)
cheers!
Montag, 11. Februar 2008
Taradale, Fortestzung
Das Rad hat kein Licht, aber ich arbeite dran. Bin jetzt 2x von freundlichen Kiwis mitsamt Rad nachhause chauffiert worden, weil es dunkel war. 1x war ich aus Doofheit noch unterwegs, das zweitemal war ich in einen schottischen Tanzabend hineingeraten (angelockt durch Sackgedudel) und vehement eingeladen worden ("ich hab aber kein Licht am Rad..." - "da findet sich wer").
Napier ist total art deco, weil es nach einem Erdbeben 1931 ganz neu wieder aufgebaut wurde. eigentlich (abgesehen von der Katastrophe) ne schoene Sache: Neugruendung mit bereits eingelebten Einheimischen. Deutlich organischer als Satelitenstaedte, die ja auch aus dem Boden gestampft werden, bloss viel uncharmanter. Dieses Wochenende ist Art Deco Parade und damit quasi Kostuempflicht. Haett ich ejtzt die Omi bei der Hand! Weiss noch nicht, was ich anziehe. Bei der Gelegenheit kann ich mir dann auch prima die vielen schoenen Fassaden anschauen.
was noch... Ich hab nen frischen Schnitt am rechten Knie, quasi wiedereroeffnet. Nix schlimmes, nur ne Hinflieg-Schramme vom Vulkaninselwandern letzte Woche, die beschlossen hat, nachtraeglich noch boese zu werden. War heut beim Doc und hab nach der Inspektion Antibiotikum gekriegt. Heile das jetzt erstmal ab, bin also froh, nicht heute schon arbeiten zu 'duerfen', denn das waere ein schlechter Start. (Kann ja trotzdem suchen.) Schoen, dass wir hier nicht im Dschungel sind, da sind son paar Keime kein Grund zur Panik. Soll ruhig was kosten, wozu hab ich Versicherung bezahlt. Aber soll bitte schnell gehen. Weh tuts kaum. Das ist das geflickte Knie, wo sowieso kaum noch Nerv rin ist. BITTE KEINE SORGEN MACHEN :) Ich fahr gleich mit dem Rad nach hause.
Haette eigentlich nach Napier gewollt. Aber man muss es ja nicht herausfordern. Ich koennte ja mal Papierbriefe schreiben. Teurer als fuenf Dollar sie Stunde kan das auch nicht werden ;)
Hab Euch trotzem lieb *hihi*
Napier ist total art deco, weil es nach einem Erdbeben 1931 ganz neu wieder aufgebaut wurde. eigentlich (abgesehen von der Katastrophe) ne schoene Sache: Neugruendung mit bereits eingelebten Einheimischen. Deutlich organischer als Satelitenstaedte, die ja auch aus dem Boden gestampft werden, bloss viel uncharmanter. Dieses Wochenende ist Art Deco Parade und damit quasi Kostuempflicht. Haett ich ejtzt die Omi bei der Hand! Weiss noch nicht, was ich anziehe. Bei der Gelegenheit kann ich mir dann auch prima die vielen schoenen Fassaden anschauen.
was noch... Ich hab nen frischen Schnitt am rechten Knie, quasi wiedereroeffnet. Nix schlimmes, nur ne Hinflieg-Schramme vom Vulkaninselwandern letzte Woche, die beschlossen hat, nachtraeglich noch boese zu werden. War heut beim Doc und hab nach der Inspektion Antibiotikum gekriegt. Heile das jetzt erstmal ab, bin also froh, nicht heute schon arbeiten zu 'duerfen', denn das waere ein schlechter Start. (Kann ja trotzdem suchen.) Schoen, dass wir hier nicht im Dschungel sind, da sind son paar Keime kein Grund zur Panik. Soll ruhig was kosten, wozu hab ich Versicherung bezahlt. Aber soll bitte schnell gehen. Weh tuts kaum. Das ist das geflickte Knie, wo sowieso kaum noch Nerv rin ist. BITTE KEINE SORGEN MACHEN :) Ich fahr gleich mit dem Rad nach hause.
Haette eigentlich nach Napier gewollt. Aber man muss es ja nicht herausfordern. Ich koennte ja mal Papierbriefe schreiben. Teurer als fuenf Dollar sie Stunde kan das auch nicht werden ;)
Hab Euch trotzem lieb *hihi*
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Freitag, 8. Februar 2008
Taradale (Napier, Hawkes Bay)
Bin im Internet Cafe in Taradale, an 'meinem' Fahrrad ist kein Licht, aber das geht schon klar, denn auf dem Hinweg im Hellen bin ich schon so gut wie keinem Auto begegnet, und jetzt sind hier erst recht alle Buergersteige hochgeklappt. Schnucklig hier. Ein Pukeko (dieses grosse blaue Sumpfhuhn) latschte auch an einer Obstplantagenhecke entlang.
Ich hab nicht nur nen Zeltplatz, sondern eine frisch gelieferte Sleepout-Huette. Der geplante Bewohner ist noch nicht aufgekreuzt. Tuerschloss geht zwar nicht richtig, Aber man kann von innen immerhin zumachen; das ist mehr Privatsphaere als ein Zelt erlaubt haette.
Mein Nicht-Arbeit-Aber-Herbergsgeber Ian ist ein sehr netter, sehr fitter, kluger und tuechtiger langer Grauhaariger, der spricht wie ein heiserer Kermit und rechts ein Kochlear-Implantat traegt. Scheint aber problemlos zu verstehen. Als er mich vom Bus aufgesammelt hat, fragte ihn eine uebriggebliebene Frau nach dem Weg zum Hotel, da hat er sie auch gleich mit hingebracht und ihr noch die Tasche raufgetragen. Mich hat er gestern um halb neun noch zum Supermarkt chauffiert, damit ich mir Muesli und Milch kaufen konnte. Ich haette auch mit vorhandenen Keksen ueberlebt. Aber da laesst er nichts auf sich kommen. Irgendwann werd ich ihn knuddeln. Hab noch zuviel scheuen Respekt...
Gestern auf der 7 stuendigen Hinfahrt per Intercity Bus wandelte sich die Landschaft allmaehlich wieder in das, was mir an der Suedinsel so gefallen hatte: Berge, Weiden, Wald, Flussbetten (aeh, im Sueden sind die besser gefuellt)... guter Anfang.
Napier selbst hat ungefaehr den Charm von Picton, kleine, beschauliche, aufgeraeumte Hafenstadt, nur mehr schoene lange gerade Strandpromenade. So gerade, dass an einer Stelle z.B. ein grosser Bogen aus Stahl im sandigen Nichts steht, um die weite ein bischen aufzulockern. Perfekter Anblick, denn die Kueste hat Westblick, und ich wurde entsprechend von Sonnenuntergang begruesst.
Bis Napier hab ich es heute nicht geschafft. Bin zu spaet losgefahren. Hatte erstmal die Gemeinschaftskueche auf Vordermann gebracht, weil sie in einem Zustand war, der es unmoeglich machte, mal eben meine Mueslischale zu spuelen. Jetzt kenn ich jeden Winkel und jeder Winkel hat mich kennengelernt, aber dafuer war der Nachmittag rum. Selber schuld, wenn man erst um 13:00 aufsteht und erst um 15:00 in die Gaenge kommt. Ich hatte mich aber wirklich nur einmal umgedreht, als ich um 9 Uhr wach wurde. Die vier Stunden waren also wohl noetig.
Das kommt von dem powermaessigen Waitangi Day Festival und dem rastlosen Reisetag gestern. (Zum Waitangi Day schreibe ich nochmal gesondert Blog.)
Ich bin erst fertig gewesen, als nach 18:00 die andern nach und nach auftauchten: Dani aus Deutschland, die den Hofladen schmeisst, Shaka aus?? und ?? (maennlich) aus der Czechoslovakei, sowie Andreas und Kati aus ...aeh... Skandinavien, die hier alle auf den Saisonstart der Apfelernte und somit auf Arbeit warten. Shaka hat mich ausserdem gestern nacht gerettet, als ich nach dem Klohaeuschen-Besuch den falschen Wasserhahn an den Aussenbecken betaetigt hatte. Falsch heisst: den ganz rechts. Den kann man nicht aufdrehen, nur ab. Und dann gibts eine schoene Fontaene, Ende offen. Ich weiss nicht, wie sie das geschafft hat, gegen den Wasserdruck die voellig abgefallen Regler wieder anzuschrauben - und das noch, ohne nass zu werden! Ich jedenfalls habe das Ding mit rotem Isolierband dermassen abgeklebt, dass man auch im Dunkeln nicht mehr auf die Idee kommen kann, den zu benutzen.
Sonst aber alles sehr komfortabel und schoen. Hier fuehl ich mich richtig.
Jetzt bin ich berechtigtermassen doch wieder muede. Ob der ununterbrochen huestelnde Mensch, der da in der Ecke schon die ganze Zeit irgendein Kampfspiel daddelt, wohl nur noch wegen mir den Laden offen haelt? Wie dem auch sei. Ich fahr jetzt in mein aktuelles Heim und wuensche Euch nen schoenen Tag.
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Ich hab nicht nur nen Zeltplatz, sondern eine frisch gelieferte Sleepout-Huette. Der geplante Bewohner ist noch nicht aufgekreuzt. Tuerschloss geht zwar nicht richtig, Aber man kann von innen immerhin zumachen; das ist mehr Privatsphaere als ein Zelt erlaubt haette.
Mein Nicht-Arbeit-Aber-Herbergsgeber Ian ist ein sehr netter, sehr fitter, kluger und tuechtiger langer Grauhaariger, der spricht wie ein heiserer Kermit und rechts ein Kochlear-Implantat traegt. Scheint aber problemlos zu verstehen. Als er mich vom Bus aufgesammelt hat, fragte ihn eine uebriggebliebene Frau nach dem Weg zum Hotel, da hat er sie auch gleich mit hingebracht und ihr noch die Tasche raufgetragen. Mich hat er gestern um halb neun noch zum Supermarkt chauffiert, damit ich mir Muesli und Milch kaufen konnte. Ich haette auch mit vorhandenen Keksen ueberlebt. Aber da laesst er nichts auf sich kommen. Irgendwann werd ich ihn knuddeln. Hab noch zuviel scheuen Respekt...
Gestern auf der 7 stuendigen Hinfahrt per Intercity Bus wandelte sich die Landschaft allmaehlich wieder in das, was mir an der Suedinsel so gefallen hatte: Berge, Weiden, Wald, Flussbetten (aeh, im Sueden sind die besser gefuellt)... guter Anfang.
Napier selbst hat ungefaehr den Charm von Picton, kleine, beschauliche, aufgeraeumte Hafenstadt, nur mehr schoene lange gerade Strandpromenade. So gerade, dass an einer Stelle z.B. ein grosser Bogen aus Stahl im sandigen Nichts steht, um die weite ein bischen aufzulockern. Perfekter Anblick, denn die Kueste hat Westblick, und ich wurde entsprechend von Sonnenuntergang begruesst.
Bis Napier hab ich es heute nicht geschafft. Bin zu spaet losgefahren. Hatte erstmal die Gemeinschaftskueche auf Vordermann gebracht, weil sie in einem Zustand war, der es unmoeglich machte, mal eben meine Mueslischale zu spuelen. Jetzt kenn ich jeden Winkel und jeder Winkel hat mich kennengelernt, aber dafuer war der Nachmittag rum. Selber schuld, wenn man erst um 13:00 aufsteht und erst um 15:00 in die Gaenge kommt. Ich hatte mich aber wirklich nur einmal umgedreht, als ich um 9 Uhr wach wurde. Die vier Stunden waren also wohl noetig.
Das kommt von dem powermaessigen Waitangi Day Festival und dem rastlosen Reisetag gestern. (Zum Waitangi Day schreibe ich nochmal gesondert Blog.)
Ich bin erst fertig gewesen, als nach 18:00 die andern nach und nach auftauchten: Dani aus Deutschland, die den Hofladen schmeisst, Shaka aus?? und ?? (maennlich) aus der Czechoslovakei, sowie Andreas und Kati aus ...aeh... Skandinavien, die hier alle auf den Saisonstart der Apfelernte und somit auf Arbeit warten. Shaka hat mich ausserdem gestern nacht gerettet, als ich nach dem Klohaeuschen-Besuch den falschen Wasserhahn an den Aussenbecken betaetigt hatte. Falsch heisst: den ganz rechts. Den kann man nicht aufdrehen, nur ab. Und dann gibts eine schoene Fontaene, Ende offen. Ich weiss nicht, wie sie das geschafft hat, gegen den Wasserdruck die voellig abgefallen Regler wieder anzuschrauben - und das noch, ohne nass zu werden! Ich jedenfalls habe das Ding mit rotem Isolierband dermassen abgeklebt, dass man auch im Dunkeln nicht mehr auf die Idee kommen kann, den zu benutzen.
Sonst aber alles sehr komfortabel und schoen. Hier fuehl ich mich richtig.
Jetzt bin ich berechtigtermassen doch wieder muede. Ob der ununterbrochen huestelnde Mensch, der da in der Ecke schon die ganze Zeit irgendein Kampfspiel daddelt, wohl nur noch wegen mir den Laden offen haelt? Wie dem auch sei. Ich fahr jetzt in mein aktuelles Heim und wuensche Euch nen schoenen Tag.
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