Ein Freund im Nachbarort Hastings, der wie ich auch Couchsurfer ist, hat für mich sehr kurzfristig ein Zeitungsinterview eingefädelt, das sah so aus: Am Mittwochabend kam der Fotograf im Laden
vorbei (Chef gab ok) und knipste mich - mangels Couch - im Einkaufswagen vor einer Tonne aufgestapelter Kartoffelsäcke, mit Kürbis als Kissen (kreative Gemeinschaftsleistung, aber bequem war das nicht, und ohne die Katoffeln wär die Couchpointe völlig dahin gewesen - aber sie wurde im Untertitel dann eh nicht aufgegriffen). Na super. So ein Zirkus. Dachten sich die paar sporadisch eintrudelnden Kunden wahrscheinlich auch. Da soll sich nochmal einer wundern, warum ich Medien skeptisch betrachte. Am Donnerstagmorgen interviewte mich der eigentliche Reporter dann etwa zehn Minuten übers Telefon. Das Ergebnis dieser Arbeitsteilung stand dann am Nachmittag in der Lokalzeitung "Hawke's Bay Today" und parallel allem Anschein nach auch im NZ Herald. Nicht 100% akkurat, aber das kann man alles so stehen lassen. Übersetzung kann ich mir hoffentlich sparen, Foto ist recht drollig.
So. Jetzt ist es also amtlich, ich war hier. Dann kann ich ja mal bald wieder heimkommen.
Bis dahin... tschau!!!
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Freitag, 13. Juni 2008
Freitag, 30. November 2007
Viechzeug
Warum schreibe ich immer über Tierchen. Schon wieder. Possende Pissums und jetzt das:


Die Antwort ist banal: Das Kapitel über meinen inzwischen abgedankten Job, auf das so viele warten, wird zu lang. Es ist drei Uhr morgens. Ich weiß Ihr wartet auf irgendwas.
Also es gibt gute Nachrichten: Dem Tierchen geht es prima. Mir auch. Ich habs beim nächtlichen Heimkommen in der Küche ertappt. Fußboden, wo die Krümel sind. Die Wand hats nur genommen, weil ich auf Fotogenität gedrängt habe. Es ist KEIN INSEKT, sondern ein Krustentier, wie alle Asseln und Hundert-, Tausend- Quazzrillounenfüßler. Sieht doch ziemlich so aus wie ne Eismeergarnele. In echt war es viel durchsichtiger als auf dem oberen Foto - ich hab mit dem Kontrast gespielt, damit Ihr besser die Beine zählen könnt. (Streber machen jetzt bitte eine Pause, evaluieren die Extremitäten auf der Abbildung und merken sich das Ergbnis zum Vergleich mit der Auflösung am Ende des Textes.)
Preisfrage! Was ist ekliger: Sowas nachts aufm Küchenboden (hat ganz still gehalten) oder paar winzige wuselige Ameisen (sugar ants) tagsüber auf der Anrichte?
Antwort: Weder - noch. Das ist mir beides schnurzegal, solangs nicht aus meinem Proviant rauskriecht. Was mir wirklich den Magen umdreht, ist eine Dose Insektenspray (Mortein Power Ball - kills fast) auf der Anrichte, wo ich mein Brot schmieren will, wochenlang. Es kommt aber noch besser. Wo ich kotzen könnte, das ist, wenn ich morgens in die Küche komme und finde auf der Anrichte verstreut eine Kohorte toter Mini-Ameisen. Daneben die stolze Dose Mortein. Gewischt ist trotzdem nicht. Dabei hätte Wischen alleine genügt, um den Zug zu unterbrechen, Duftspur bereinigt, Truppe demoralisiert, garantiert. Klar hätte ich das Schandmal wegmachen können. Aber die Wahrheit, der Totz und die Neugier hat gesiegt. Ich hab dann aber doch nicht gezählt, wieviele Tage das genauso liegen blieb. Es waren jedenfalls einige.
Am Sonntag wechsel ich sowieso die Wohnung. Dann brauch ich mich über derart paradoxes Revierverhalten meiner Vermieterin nicht mehr aufregen. Und den 28-Füßler hab ich laufen lassen, ohne Pantoffel, ohne Gift und ungemeldet.
Gute Nacht. Fröhliches Flohbeißen. (Nein, keine Sorge!)


Die Antwort ist banal: Das Kapitel über meinen inzwischen abgedankten Job, auf das so viele warten, wird zu lang. Es ist drei Uhr morgens. Ich weiß Ihr wartet auf irgendwas.
Also es gibt gute Nachrichten: Dem Tierchen geht es prima. Mir auch. Ich habs beim nächtlichen Heimkommen in der Küche ertappt. Fußboden, wo die Krümel sind. Die Wand hats nur genommen, weil ich auf Fotogenität gedrängt habe. Es ist KEIN INSEKT, sondern ein Krustentier, wie alle Asseln und Hundert-, Tausend- Quazzrillounenfüßler. Sieht doch ziemlich so aus wie ne Eismeergarnele. In echt war es viel durchsichtiger als auf dem oberen Foto - ich hab mit dem Kontrast gespielt, damit Ihr besser die Beine zählen könnt. (Streber machen jetzt bitte eine Pause, evaluieren die Extremitäten auf der Abbildung und merken sich das Ergbnis zum Vergleich mit der Auflösung am Ende des Textes.)
Preisfrage! Was ist ekliger: Sowas nachts aufm Küchenboden (hat ganz still gehalten) oder paar winzige wuselige Ameisen (sugar ants) tagsüber auf der Anrichte?
Antwort: Weder - noch. Das ist mir beides schnurzegal, solangs nicht aus meinem Proviant rauskriecht. Was mir wirklich den Magen umdreht, ist eine Dose Insektenspray (Mortein Power Ball - kills fast) auf der Anrichte, wo ich mein Brot schmieren will, wochenlang. Es kommt aber noch besser. Wo ich kotzen könnte, das ist, wenn ich morgens in die Küche komme und finde auf der Anrichte verstreut eine Kohorte toter Mini-Ameisen. Daneben die stolze Dose Mortein. Gewischt ist trotzdem nicht. Dabei hätte Wischen alleine genügt, um den Zug zu unterbrechen, Duftspur bereinigt, Truppe demoralisiert, garantiert. Klar hätte ich das Schandmal wegmachen können. Aber die Wahrheit, der Totz und die Neugier hat gesiegt. Ich hab dann aber doch nicht gezählt, wieviele Tage das genauso liegen blieb. Es waren jedenfalls einige.
Am Sonntag wechsel ich sowieso die Wohnung. Dann brauch ich mich über derart paradoxes Revierverhalten meiner Vermieterin nicht mehr aufregen. Und den 28-Füßler hab ich laufen lassen, ohne Pantoffel, ohne Gift und ungemeldet.
Gute Nacht. Fröhliches Flohbeißen. (Nein, keine Sorge!)
Mittwoch, 7. November 2007
Get Pissed With the Possum Posse
Mates, I just had my initiation. Now I'm a member of the clan. What was planned to be a fine dining experience tonight ended up with some of those party animals getting me pissed so as to take on the gang flavour. Well, yeah, it wasn't actually that bad, but it came a bit unexpected and even uncalled for. Maybe it's their way to say "thank you" or "welcome", but it wasn't really good style to do it over my head.
How will it feel to be one of them? I used to be good friends with the watchdogs. Tomorrow these are going to sense the difference and hate me. I can't take that. I feel reasonably honored, but I think I'll have to decline. There's a life I have to lead, and for now I cannot spend it on the wild side. I'll have to remove the traces of this night.
So I'm gonna go to the shower now and grab the shampoo.
...Guys, if you feed a pack of possums under a tree, watch out for the ones above you.



They won't give you a warning when they urinate.
That's my knee after the assault. But the main part went down on head and shoulders, and on the screen of my camera.
...Have a good one! And wear hats ;)
How will it feel to be one of them? I used to be good friends with the watchdogs. Tomorrow these are going to sense the difference and hate me. I can't take that. I feel reasonably honored, but I think I'll have to decline. There's a life I have to lead, and for now I cannot spend it on the wild side. I'll have to remove the traces of this night.
So I'm gonna go to the shower now and grab the shampoo.
...Guys, if you feed a pack of possums under a tree, watch out for the ones above you.



They won't give you a warning when they urinate.
That's my knee after the assault. But the main part went down on head and shoulders, and on the screen of my camera.
...Have a good one! And wear hats ;)
Donnerstag, 1. November 2007
Possum-Fotos für Schnellschalter
Ich hab heute Nacht Leute im Park getroffen, die einen ganzen Baumvoll Possums mit Bananen verhätschelt haben. Eine Mutter mit Joey war auch dabei (Joey ist die Bezeichnung sämtlicher Jungbeuteltiere, egal ob Känguruh, Koala, Ameisenigel oder oder...). Hab heute keine Zeit mehr zum Hochladen der Bilder und werde wohl auch nur eine kleinere Auswahl hier bloggen, aber bis 6. November einschließlich sind sie als Paket hier runterzuladen, da ich den Leutchen die Bilder auf diesem Wege umgehend geschickt habe. Kleiner Anreiz für treue Leser!
Und jetzt gute Nacht.
Und jetzt gute Nacht.
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