Der Frost hat sich relativiert, es ist jetzt ungefähr deutsches Oktoberwetter. Für weitere Temperatureinbrüche hab ich aber jetzt immer ne lange Thermoleggings im Rucksack dabei. Regenhose und -Jacke schon immer, muß sein, wenn man mit dem Rad unterwegs ist. Und ich war ja schon immer ein Rucksack-Typ.
Mein Vater schloß seine letzte e-Mail an mich mit "mach es weiterhin gut". Das erscheint mir momentan ziemlich abstrakt, da ich mich zunehmend frage: "Was mach ich überhaupt noch hier?" Okay, arbeiten. Die Verkäuferin, die ich befristet vertrete, erholt sich noch mindestens bis Ende Juni von ihrer erfolgreichen Krebstherapie. Aber was hab ich davon, daß ich hierbleibe, außer dem Stundenlohn? Von jeden Tag, den ich schon wieder zuhause sein könnte, krieg ich fünf bis siebeneinhalb Stunden bezahlt, das gilt sogar nur für fünf Siebtel der Tage. Meine einzige berufliche Herausforderung ist, daß ich (meinem Gefühl nach) vom Chef momentan für blöd gehalten werde und auch tatsächlich gegen Langeweile und Verblödung ankämpfe, weil das Geschäft saisonal abflaut.
Sinnkrise auf meiner Seite und stumpfes Durchhalten. Am andern Ende wartet ZUHAUSE mein Liebster, den ich schon genau drei Monate lang nicht geknuddelt habe, seit ich ihn in Auckland an die Lufthansa abgeben mußte. Das allein wär schon schlimm genug, erschwerend hinzu kommen mindestens ein Vorstellungsgespräch, das eventuell wegen meiner Abwesenheit ins Wasser fällt, ne Wohnung, die meine ist, soviele Schätze im Keller, Himbeeren und Passionsblumen im Garten, ne Stadt mit Straßenbahn und Altertum und Rhein, Dom und Döner und Sünner Malz, mein Revier, meine Familie und alte Freunde, Sommer und ne Sprache, in der ich nicht bloß zurechtkomme, sondern zuhause bin. Heimweh? Das klingt so dramatisch. Ich würds mal eher als Fernmüdigkeit bezeichnen. Ist ja nicht so, daß ich es hier keinen Tag länger aushalte. Es hält mich hier nur nicht mehr richtig.
Darüberhinaus gehts mir gut. Die sieben Wochen pack ich auch noch. Bloß wozu?
Entwarnung: Ich werd in den nächsten Blogs mal ein paar alte Highlights nachholen, damit Ihr nicht auf die Idee kommt, ich hätte hier die ganze Zeit so unerfüllt zugebracht.
Also: Macht es auch weiterhin gut! Bis demnächst!
Donnerstag, 22. Mai 2008
Dienstag, 13. Mai 2008
Lebenszeichen #(quasi)4 -- verspätet
newsflash: Sonntag (Muttertag) seit langem mal wieder auf Achse gewesen, mit Wendy von Napier rauf bis Thames,ihre netten Eltern besuchen. Hatten wunderbares Reisewetter, obwohl Sauwetter vorausgesagt war. Solange das Tageslicht reichte, gabs beste Aussicht auf die Landschaft. Danach dann doch Regen.
Wir tun gelegentlich so wilde Dinge wie Oliven im Park ernten (die waren nach dem Rezept aus einem australischen Selbstversorger-Gartenbuch fast genießbar, leider nur fast, sind inzwischen aufm Kompost mitsamt Marinade), Hagebutten pflücken (und dann kein Rezept wissen)... Sonntag auf der Rückreise haben wir irgendwo angehalten und ein paar Knollen Topinambur ausgegraben. Einen Teil hat Wendy nun in ihrem Garten vergraben als eiserne Reserve (besonders "zierlich" sind die ausgewachsenen Pflanzen in diesem Klima nicht. Die Höhe, die sie unter deutschen Verhältnissen erreichen, ist deutlich hübscher) und den Rest werden wir bald mal lecker kochen.
Oh ich vergaß fast: Sonntagmorgen um halb fünf hat mein Bett gewackelt. War nur ein lokales Beben, und hätte ich nicht zum Frühstück davon gehört, hätte ich total vergessen, daß ich in der Nacht gedacht hatte: "hm?! -- hm." und sofort wieder eingeschlafen war ...denn es war nur gerade eben lang genug um aufzuwachen und zu denken: "blöder Traum", weil schon vorbei.
Dinge gehn langsam...
Die Sonne ist (in Maßen) wieder zurück, der bittre Winter, der mich mit Erkältung flach gelegt hatte, war wohl nur ein Ausreißer. Heute habe ich 500 Erdbeerpflanzen für meinen Chef gepflanzt. Rücken tuts noch, zum Glück. Morgen ist meine Kollegin dran und ich schmeiß den Shop alleine
...sonst passiert nicht viel.
Zum vielen Fernsehen hab ich die lahme Rechtfertigung, daß das ja immerhin mein Hör-Englisch trainiert. Wa-ha! Oh, und die Konversation. Ich quatsch nämlich immer dazwischen, teils um zu protestieren, teils zum Kommentieren und teils, weil mir ein Wort fehlt. Ich kenne Menschen, die würden mich dafür auf dauer killen wollen, aber Wendy scheints interessant zu finden. Für jetzt und hier hab ich mich mit der TV arrangiert. Ist so schön bequem. Aber zurück in Köln schaff ich mir trotzdem keine Glotze an. War schon gut, all die Jahre ohne die permanente Belaberung. Man kommt ja sonst zu nix. Und wird langsam doof. Vielleicht liegt letzteres aber einfach an den kurzen Tagen. Bären verblöden auch temporär im Winterschlaf. Ich weiß nicht, wer das getestet hat, aber ich habs mal irgendwo gelesen.
Wir tun gelegentlich so wilde Dinge wie Oliven im Park ernten (die waren nach dem Rezept aus einem australischen Selbstversorger-Gartenbuch fast genießbar, leider nur fast, sind inzwischen aufm Kompost mitsamt Marinade), Hagebutten pflücken (und dann kein Rezept wissen)... Sonntag auf der Rückreise haben wir irgendwo angehalten und ein paar Knollen Topinambur ausgegraben. Einen Teil hat Wendy nun in ihrem Garten vergraben als eiserne Reserve (besonders "zierlich" sind die ausgewachsenen Pflanzen in diesem Klima nicht. Die Höhe, die sie unter deutschen Verhältnissen erreichen, ist deutlich hübscher) und den Rest werden wir bald mal lecker kochen.
Oh ich vergaß fast: Sonntagmorgen um halb fünf hat mein Bett gewackelt. War nur ein lokales Beben, und hätte ich nicht zum Frühstück davon gehört, hätte ich total vergessen, daß ich in der Nacht gedacht hatte: "hm?! -- hm." und sofort wieder eingeschlafen war ...denn es war nur gerade eben lang genug um aufzuwachen und zu denken: "blöder Traum", weil schon vorbei.
Dinge gehn langsam...
Die Sonne ist (in Maßen) wieder zurück, der bittre Winter, der mich mit Erkältung flach gelegt hatte, war wohl nur ein Ausreißer. Heute habe ich 500 Erdbeerpflanzen für meinen Chef gepflanzt. Rücken tuts noch, zum Glück. Morgen ist meine Kollegin dran und ich schmeiß den Shop alleine
...sonst passiert nicht viel.
Zum vielen Fernsehen hab ich die lahme Rechtfertigung, daß das ja immerhin mein Hör-Englisch trainiert. Wa-ha! Oh, und die Konversation. Ich quatsch nämlich immer dazwischen, teils um zu protestieren, teils zum Kommentieren und teils, weil mir ein Wort fehlt. Ich kenne Menschen, die würden mich dafür auf dauer killen wollen, aber Wendy scheints interessant zu finden. Für jetzt und hier hab ich mich mit der TV arrangiert. Ist so schön bequem. Aber zurück in Köln schaff ich mir trotzdem keine Glotze an. War schon gut, all die Jahre ohne die permanente Belaberung. Man kommt ja sonst zu nix. Und wird langsam doof. Vielleicht liegt letzteres aber einfach an den kurzen Tagen. Bären verblöden auch temporär im Winterschlaf. Ich weiß nicht, wer das getestet hat, aber ich habs mal irgendwo gelesen.
Dienstag, 6. Mai 2008
Lebenszeichen #(quasi)4 -- nix zu berichten
...außer daß ich den ganzen Arbeitstag im Bett verbracht habe - erfolgreich, denn als es Dunkel war, konnte ich zumindest wieder etwas riechen und mich einigermaßen selbst warm halten.
Aber erlebt hab ich so ziemlich nichts - mein einziger Input bestand aus Funny van Dannen über mp3-Kopfhörer. Das war allerdings amüsant und daher erwähnenswert.
Im Endeffekt wars das schon für heute, wenn man die Fernsehrunde abzieht. Ich werd nun also nochmal in Schlaf ivestiern und schaun, wie weit ich damit komme.
Langweilig, hm?
Immerhin freut mich die Tatsache, daß dies auf dem ganzen bisher bereits fast 8-monatigen Trip meine erste und einzige fiese Erkältung ist. Und schon fast vorbei, wenn ichs jetzt nicht noch versau.
tschö bis morgen
Aber erlebt hab ich so ziemlich nichts - mein einziger Input bestand aus Funny van Dannen über mp3-Kopfhörer. Das war allerdings amüsant und daher erwähnenswert.
Im Endeffekt wars das schon für heute, wenn man die Fernsehrunde abzieht. Ich werd nun also nochmal in Schlaf ivestiern und schaun, wie weit ich damit komme.
Langweilig, hm?
Immerhin freut mich die Tatsache, daß dies auf dem ganzen bisher bereits fast 8-monatigen Trip meine erste und einzige fiese Erkältung ist. Und schon fast vorbei, wenn ichs jetzt nicht noch versau.
tschö bis morgen
Montag, 5. Mai 2008
Lebenszeichen #(quasi)3 -- örch
versprochen ist versprochen
auch heute leb ich noch, aber wie...
Ich war tatsächlich arbeiten und habs auch noch hingekriegt, mir zwischen Naseschneuzen und Gemüsehantieren regelmäßig brav die Hände zu desinfizieren. Wasche sie also sozusagen in Unschuld.
Seit fünf nach Feierabend tropf ich aber, und morgen bleib ich vernünftigerweise zuhause. Die vielen Tempos kann man so schön in den Kamin schmeißen. Ich wünschte, ich hätte ein besseres Thema.
Wie gut, daß mein Liebster mich schon seit längerem von weitem getreten hatte, daß ich ein paar Bewerbungen loshau (bin doch nur noch 2 Monate weg). Eine Einladung hab ich schon zum Vorstellungsgespräch. Jetzt zahlt sich's langsam aus, und ich wär eigentlich nicht abgeneigt, noch mehr zu tun. Aber andermal. Heute blendet mich der Monitor zu sehr, um auch nur noch zwei Minuten länger irgendwas dran zu machen. Ganz zu schweigen von dem Sauerstoffmangel im Gehirn. Bewerbungsschreiben gehn heut nicht nach meiner Nase.
Gobw hochhh, vien schdimmer birds bohl dichd behr.
dschüss dadd
udd bneibd gesudd
*sniff*
auch heute leb ich noch, aber wie...
Ich war tatsächlich arbeiten und habs auch noch hingekriegt, mir zwischen Naseschneuzen und Gemüsehantieren regelmäßig brav die Hände zu desinfizieren. Wasche sie also sozusagen in Unschuld.
Seit fünf nach Feierabend tropf ich aber, und morgen bleib ich vernünftigerweise zuhause. Die vielen Tempos kann man so schön in den Kamin schmeißen. Ich wünschte, ich hätte ein besseres Thema.
Wie gut, daß mein Liebster mich schon seit längerem von weitem getreten hatte, daß ich ein paar Bewerbungen loshau (bin doch nur noch 2 Monate weg). Eine Einladung hab ich schon zum Vorstellungsgespräch. Jetzt zahlt sich's langsam aus, und ich wär eigentlich nicht abgeneigt, noch mehr zu tun. Aber andermal. Heute blendet mich der Monitor zu sehr, um auch nur noch zwei Minuten länger irgendwas dran zu machen. Ganz zu schweigen von dem Sauerstoffmangel im Gehirn. Bewerbungsschreiben gehn heut nicht nach meiner Nase.
Gobw hochhh, vien schdimmer birds bohl dichd behr.
dschüss dadd
udd bneibd gesudd
*sniff*
Sonntag, 4. Mai 2008
Lebenszeichen #(quasi)2 -- Halsweh und Sci-Fi-Musik
wieder hallo!
Ihr könnt sowas von froh sein, daß Ihr gerade nicht neben mir sitzt... erstens ist das sicherer, weil ich Euch so nicht anstecken kann mit meinem kratzigen Hals. Und zweitens würde jetzt keiner meinen Geruch ertragen. Vier Zehen Knoblauch hab ich auf Toast verrieben und gefuttert. Satt bin ich davon immer noch nicht. Warm wird mir auch nicht, trotz Kaminfeuer und dickem Pulli, zwei Paar Socken UND dicken Wanderstiefeln (die ich sonst im Haus nie trage).
Diesmal hats mich erwischt. Dabei muß ich morgen wieder arbeiten. Das rechtfertigt dann so drastische Maßnahmen wie kurmäßige Knoblauch-Rohkost. Vielleicht hilffts ja. Manchmal hat das schon funktioniert. Es ist gerade fünf nach sechs. Um die Zeit schickt man kein Kindergartenkind ins Bett, aber genau da ziehts mich hin. Das ist schrecklich peinlich, aber so isses nunmal.
--später--
Ich hätte auch berichten können von der Musical-CD, die ich mir heute in der Bücherei ausgeliehen habe: Jeff Wayne's Musical Version of War Of The Worlds. Schöne Mucke mit Hörspiel-Anteilen (klassischer Science Fiction Stoff von H.G.Wells). Mehr wie eins dieser tollen Konzept-Rock-Alben, die in den 70er Jahren ganz zu Recht in Mode waren. Hab mich sehr drauf gefreut und genieße jetzt auch das Reinhören. Ich sitze hier eigentlich doch nur noch, um den Schluß anzuhören.
Geschafftt. Oder? Wasdasdenn? Ohje. Der Remix! Mich würgt's.
Dazu muß ich jetzt erklären: Das Musical ist von 1975, die Aufnahme kam 1978 auf den Markt. Die CD ist eine der ersten Generation, so eine, wo im Booklet noch eine Gebrachsanweisung drinsteht, welche Seite oben ist und wie man die Oberfläche zu reinigen hat. Also 1985. Wo es auf einmal schick war, perfekte Musikstücke zu zerhacken, mit klanglich unpassender Rhythmusspur im Aerobic-Takt zu unterlegen... Remix eben. Nee, aber ansonsten ein hübsches Album.
Jedenfalls sind meine Füße immer noch kalt, Hals kratzt und so weiter. Ach das sagte ich ja schon. Macht nix. Das wird schon wieder.
Genießt Euern Mai!!!
Ihr könnt sowas von froh sein, daß Ihr gerade nicht neben mir sitzt... erstens ist das sicherer, weil ich Euch so nicht anstecken kann mit meinem kratzigen Hals. Und zweitens würde jetzt keiner meinen Geruch ertragen. Vier Zehen Knoblauch hab ich auf Toast verrieben und gefuttert. Satt bin ich davon immer noch nicht. Warm wird mir auch nicht, trotz Kaminfeuer und dickem Pulli, zwei Paar Socken UND dicken Wanderstiefeln (die ich sonst im Haus nie trage).
Diesmal hats mich erwischt. Dabei muß ich morgen wieder arbeiten. Das rechtfertigt dann so drastische Maßnahmen wie kurmäßige Knoblauch-Rohkost. Vielleicht hilffts ja. Manchmal hat das schon funktioniert. Es ist gerade fünf nach sechs. Um die Zeit schickt man kein Kindergartenkind ins Bett, aber genau da ziehts mich hin. Das ist schrecklich peinlich, aber so isses nunmal.
--später--
Ich hätte auch berichten können von der Musical-CD, die ich mir heute in der Bücherei ausgeliehen habe: Jeff Wayne's Musical Version of War Of The Worlds. Schöne Mucke mit Hörspiel-Anteilen (klassischer Science Fiction Stoff von H.G.Wells). Mehr wie eins dieser tollen Konzept-Rock-Alben, die in den 70er Jahren ganz zu Recht in Mode waren. Hab mich sehr drauf gefreut und genieße jetzt auch das Reinhören. Ich sitze hier eigentlich doch nur noch, um den Schluß anzuhören.
Geschafftt. Oder? Wasdasdenn? Ohje. Der Remix! Mich würgt's.
Dazu muß ich jetzt erklären: Das Musical ist von 1975, die Aufnahme kam 1978 auf den Markt. Die CD ist eine der ersten Generation, so eine, wo im Booklet noch eine Gebrachsanweisung drinsteht, welche Seite oben ist und wie man die Oberfläche zu reinigen hat. Also 1985. Wo es auf einmal schick war, perfekte Musikstücke zu zerhacken, mit klanglich unpassender Rhythmusspur im Aerobic-Takt zu unterlegen... Remix eben. Nee, aber ansonsten ein hübsches Album.
Jedenfalls sind meine Füße immer noch kalt, Hals kratzt und so weiter. Ach das sagte ich ja schon. Macht nix. Das wird schon wieder.
Genießt Euern Mai!!!
Samstag, 3. Mai 2008
Lebenszeichen #(quasi)1 -- Warmduscher
hallo.
Ich hab weder gesteigerte Lust zu bloggen noch irgendeine zündende Idee, aber so wird das ja nie was. Am Ende kennt Ihr mich nicht mehr, und das nur weil ich mich nie gemeldet hab. Bloß, weil ich immer dachte: nee, das zu schreiben lohnt sich auch wieder nicht.
Keine Ahnung, was dabei rauskommt, aber für eine Woche gibts jetzt mal täglich IRGENDWAS. Los gehts.
Also ich leb noch. Ziemlich gut sogar.
Das Kaminfeuer lodert und raucht dabei schüchtern das Wohnzimmer ein, aber wenn ich die Glasklappe ganz schlösse, ginge es bloß wieder aus. Sehr gemütlich. Ich mag den Geruch von Lagerfeuer sowieso, der seit ein paar Wochen zumehmend über der Siedlung hängt, wenn ich zur Arbeit und zurück radle. Unser Kaminfeuer beheizt denselben Kessel, den in den vergangenen Monaten das Solarpanel auf dem Dach im Alleingang gespeist hat. Da in Napier das Trinkwasser (noch) gratis aus der Leitung kommt, bedeutet dies: Heiße Badewanne, ausgiebiges Duschenn und derlei ist ganzjährig ein billiges Vergnügen. Da hab ich mich die ersten Wochen völlig sinnlos zurückgehalten. (Australier fallen hier wohl vor Neid in Ohnmacht, deutsche Großstädter erblassen zumindest...) Mir wird trotzdem recht kühl, immerhin ist es spät, ich bin müde, und der Rechner steht etwas abseits vom Kamin. Wißt Ihr was? Ich mach mir gleich ne Wärmflasche und geh schlafen.
Euch erstmal ein schönes Wochenende!
Ich hab weder gesteigerte Lust zu bloggen noch irgendeine zündende Idee, aber so wird das ja nie was. Am Ende kennt Ihr mich nicht mehr, und das nur weil ich mich nie gemeldet hab. Bloß, weil ich immer dachte: nee, das zu schreiben lohnt sich auch wieder nicht.
Keine Ahnung, was dabei rauskommt, aber für eine Woche gibts jetzt mal täglich IRGENDWAS. Los gehts.
Also ich leb noch. Ziemlich gut sogar.
Das Kaminfeuer lodert und raucht dabei schüchtern das Wohnzimmer ein, aber wenn ich die Glasklappe ganz schlösse, ginge es bloß wieder aus. Sehr gemütlich. Ich mag den Geruch von Lagerfeuer sowieso, der seit ein paar Wochen zumehmend über der Siedlung hängt, wenn ich zur Arbeit und zurück radle. Unser Kaminfeuer beheizt denselben Kessel, den in den vergangenen Monaten das Solarpanel auf dem Dach im Alleingang gespeist hat. Da in Napier das Trinkwasser (noch) gratis aus der Leitung kommt, bedeutet dies: Heiße Badewanne, ausgiebiges Duschenn und derlei ist ganzjährig ein billiges Vergnügen. Da hab ich mich die ersten Wochen völlig sinnlos zurückgehalten. (Australier fallen hier wohl vor Neid in Ohnmacht, deutsche Großstädter erblassen zumindest...) Mir wird trotzdem recht kühl, immerhin ist es spät, ich bin müde, und der Rechner steht etwas abseits vom Kamin. Wißt Ihr was? Ich mach mir gleich ne Wärmflasche und geh schlafen.
Euch erstmal ein schönes Wochenende!
Abonnieren
Posts (Atom)